Die Rufe nach der Einführung der Torlinientechnologie wurden in letzter Zeit zunehmend lauter. Immer wieder kam es zu umstrittenen Situationen, so auch bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010, als im Viertelfinale zwischen England und Deutschland ein regulärer Treffer von Frank Lampard aberkannt wurde. Dieser Vorfall bewog den IFAB dazu, die Zulassung der Torlinientechnologie erneut zu prüfen. Ein entsprechender formeller Beschluss folgte bei der IFAB-Jahresgeschäftssitzung im Oktober 2010.
Die Torlinientechnologie soll die Offiziellen nicht ersetzen, sondern sie bei ihren Entscheidungen unterstützen. Die Technologie muss klar anzeigen, ob der Ball die Linie vollständig überquert hat. Anhand dieser Information trifft der Schiedsrichter den endgültigen Entscheid.