Am 11.03.2012 war es nun ein Jahr her, dass in Fukushima ein Erdbeben einen 23 Meter hohen Tsunami auslöste und dieser Fukushima überschwemmte. Durch diese Naturkatastrophen wurden mehr als 100.000 Häuser zerstört und rund 15.000 Menschen kamen ums Leben. In vier von sechs Reaktorblöcken des dortige Kernkraftwerkes kam es zur Kernschmelze und zu Wasserstoffexplosionen. Bei einer Kernschmelze überhitzen die Brennstäbe eines Atomreaktors so sehr, dass sie sich verflüssigen und in eine unkontrollierbare, radioaktive Schmelze verwandeln. Viel hat sich seitdem nicht verändert, das ganze Gebiet ist immer noch verseucht und krebserregend, immerhin ist das ganze Wasser abgelaufen. Obwohl ganze Anzüge nötig wären, laufen die Einwohner mit einfachen Mundschutz herum. Es wird wohl gar nicht mehr möglich sein, dort ohne Probleme leben zu können.Wo die Kernschmelzen genau sind, wie es im Inneren der Reaktoren aussieht und welche Schäden an den Betonfundamenten vorliegen, weiß bis heute noch niemand. Nach dem Unfall steht fest, dass es der zweitgrößte Atomunfall in der Geschichte der Menschheit war. Nur in Tschernobyl, wo 1986 auch ein Atomunfall geschah, wurde noch mehr Strahlung frei.